Von Kisten und Koffern
In den letzten Wochen haben wir intensiv ausgemistet, verkauft, verschenkt und gepackt – mit dem Ziel, mit leichtem Gepäck in unser neues Leben in Japan zu starten. Der Flug nach Tokyo ist gebucht und am 25. August beginnt unsere Reise. Auch wenn noch viel zu tun ist, gehen wir Schritt für Schritt voran und merken, wie befreiend es ist, Ballast loszulassen. Was für uns zählt, sind die Beziehungen, die wir mitnehmen und neu aufbauen werden.
Schaffa, schaffa, Päusle macha
Die letzten Tage waren für uns geprägt von intensiver Vorbereitung auf unseren Umzug nach Japan. Zwischen To-do-Listen, emotionalen Abschieden und Behördengängen versuchen wir, auch unsere Seele mitzunehmen und bewusst Pausenmomente einzuplanen.
… und manchmal geht’s ganz schnell
Wir hatten uns auf eine lange Wartezeit eingestellt – doch plötzlich ging alles ganz schnell: Nach nur wenigen Tagen haben wir die Nachricht erhalten, dass unser „Certificate of Eligibility“ da ist. Damit dürfen wir bald unser Visum für fünf Jahre im japanischen Konsulat abholen – ein Geschenk, mit dem wir nicht gerechnet haben. Jetzt beginnt die letzte Phase: Abschied nehmen, Dinge organisieren, Kisten packen. Denn bis spätestens Mitte September werden wir aufbrechen.
Warten mit Aussicht
Unsere Unterlagen wurden beim japanischen Immigration Office eingereicht – ein wichtiger Schritt im Visumsprozess. Auch wenn wir weiterhin warten, bleiben wir dran: Zum einen, weil wir uns bewusst immer wieder für diesen Weg entscheiden, zum anderen, weil wir auf Gottes Zusage vertrauen.